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Kanada hat faszinierende Städte wie Vancouver, mit seiner unschlagbaren Lage zwischen Bergen und Pazifik, oder Montreal, mit seinem französischen Charme. Doch das eigentliche Highlight des zweitgrößten Landes der Erde ist seine unberührte Natur. Und wo kannst Du diese besser erleben als in Kanadas Nationalparks? Auf meinen Reisen durch das Land vom Atlantik zum Pazifik und während der Zeit, als ich in Kanada lebte, hatte ich die Möglichkeit, viele seiner Nationalparks zu besuchen. Aus diesem Grund enthält mein heutiger Blog Reisebericht meine -ganz persönliche und ganz subjektive - Liste der schönsten Kanada Nationalparks. Alle Parks findest Du am Ende dieses Artikels auch in der praktischen Kanada Nationalparks Karte.
Hier geht es direkt zu den Kanada Nationalparks, die Dich am meisten interessieren:
1. Schönste Kanada Nationalparks: Banff (Alberta)
2. Beste Nationalparks Kanada: Forillon (Gaspésie, Québec)
3. Schönste Kanada Nationalparks: Pacific Rim (Vancouver Island, B.C.)
4. Beste Nationalparks Kanada: Cape Breton (Nova Scotia)
5. Schönste Kanada Nationalparks: Yoho (British Columbia)
6. Beste Nationalparks Kanada: Bay of Fundy (New Brunswick)
7. Schönste Kanada Nationalparks: Jasper (Alberta)
8. Beste Nationalparks Kanada: Prince Edward Island (PEI)
9. Schönste Kanada Nationalparks: Algonquin (Ontario)
10. Beste Nationalparks Kanada: Kouchibouguac (New Brunswick)
Bonus:
11. Zwar kein Kanada Nationalpark, aber trotzdem: Niagarafälle
12. Wichtige Informationen zum Parks Canada Discovery Pass
Welcome und Bonjour - Herzlich Willkommen beim Travel Bloke!
Der Banff Nationalpark muss einfach ganz oben in meiner Liste der schönsten Kanada Nationalparks auftauchen. Es ist für mich der Nationalpark der türkis-farbigen Gletscherseen. Nirgendwo sonst kannst Du so intensiv durch die Sedimente des Gletscherwassers gefärbte smaragdgrüne Seen entdecken, wie den berühmte Lake Louise und den weniger bekannten aber noch beeindruckenderen Lake Peyto. Der Banff Nationalpark ist nicht nur der älteste Nationalpark von Kanada, er gehört seit 1984 - zusammen mit den angrenzenden Parks - auch zum UNESCO Weltnaturerbe.
Als ich in Montreal lebte, habe ich ein mehrere Ausflüge in den Forillon Nationalpark unternommen, so dass er ziemlich oben in meiner Liste der schönsten Kanada Nationalparks erscheint. Doch eigentlich ist nicht nur der Park, sondern die ganze Halbinsel Gaspésie, an der Mündung des St. Lorenz Strom in den Atlantik, landschaftlich sehr beeindruckend. Boreale Nadelwälder, einsame Strände mit Seehundkolonien und schmucke kleine Dörfer mit weißen Holzhäusern prägen hier das Bild der Landschaft. Ganz in der Nähe findest Du auch das Icon der Gaspésie, den Rocher de Percé, einen imposanten Kalksteinfelsen mit einem fotogenen Loch, direkt vor der Küste gelegen (bei Ebbe kann man ihn auch zu Fuß erreichen).
Das ist das Besondere an Kanada: Von der Atlantikküste geht es jetzt 5.651 km nach Westen, in den Pacific Rim Nationalpark auf Vancouver Island, am anderen Ende des Landes, an der Küste des Pazifik. Was ich von meinem Besuch hier besonders in Erinnerung behalten habe sind die langen Spaziergänge entlang der endlosen, einsamen Strände zwischen Tofino und Ucluelet mit den vielen Steinen, Muscheln und Wurzeln. Und die Wanderungen durch den dichten Nebelwald, der bis an die Strände des Pazifik hinan reicht, und mich mit seinen intensiv grünen Moosen und Farnen begeistert hat.
Und gleich wieder zurück an die Atlantikküste. Der Cape Breton Nationalpark liegt in der Provinz Nova Scotia auf der Cape Breton (Halb)-Insel. Und ganz im Sinne dieser Namen ist er irgendwie auch eine Mischung aus Bretagne und schottischem Hochland. Überhaupt ist der Park extrem vielseitig, mit wilden Stränden, wo Du mit etwas Glück auch Wale sehen kannst, borealen Wäldern mit Elchen und Schwarzbären und einer Tundra artigen Hochebene mit Moosen und Sträuchern. Und Falls Du ein Whiskey Kenner bist: die Region ist - dank ihres schottischen Erbes - auch sehr bekannt für ihre hervorragenden Destillerien.
Der Yoho Nationalpark liegt gleich westlich der bekannteren Parks Banff und Jasper, aber ihn trennen Welten von seinen "großen Brüdern". nicht nur politisch, denn der Yoho Park liegt bereits in British Columbia und nicht mehr in Aberta, sondern besonders geografisch: Er liegt westlich der großen kontinentalen Scheide, der Great Divide. Und deshalb gibt es hier deutlich mehr Regen und Schnee als in den Gebieten weiter östlich. Was mir im Yoho besonders gefallen hat ist, dass es weniger touristisch und überlaufen ist, wenn Du seine Sehenswürdigkeiten wie den Emerald Lake und dien Kicking Horse River besuchst.
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Eigentlich heißt der Nationalpark ja korrekt Fundy National Park, er liegt aber an der Bay of Fundy. Weltweit bekannt ist diese Meeresbucht vor allen wegen ihres extremen Tidenhubs: Bei Flut liegt hier der Meeresspiegel bis zu unglaublichen 16 Metern höher als bei Ebbe. Ich fand es total spannend zu beobachten, wie sich deshalb innerhalb von sechs Stunden hier die Landschaft jedes Mal total verändert. Da könnte ich tagelang zuschauen. Aber neben diesem Naturspektakel hat der Nationalpark auch noch sehr schöne Küstenwälder, Wasserfälle und Moorgebiete zu bieten.
Der Jasper Nationalpark gehört schon deshalb in meine Liste der schönsten Kanada Nationalparks, weil ich hier meinen ersten Elch gesehen habe. Der friedlich am Straßenrand stand und graste. Apropos Straßenrand: Durch den Jasper verläuft von Norden nach Süden der Icefield Parkway, einer der spektakulärsten Panorama Straßen unseres Planeten. Und ebenfalls direkt am Straßenrand liegt dort das aus acht Gletscher bestehende Columbia Icefield, das größte zusammenhängende Gletschergebiet südlich des Polarkreises. Zusammen mit dem Banff Nationalpark gehört der Jasper Park seit 1984 zum UNESCO Weltnaturerbe.
Der Prince Edward Island Nationalpark gehört zwar zu den kleinsten Nationalparks Kanadas, aber Größe ist ja bekanntlich nicht alles. An der Nordküste der Provinz Prince Edward Island gelegen, ist der Park geprägt von langen Sandstränden, Dünen, Sandsteinklippen und Süßwasser Seen. Für mich ist die Insel und gleichnamige kanadische Provinz Prince Edward Island aber der Ort der vielen Leuchttürme. Nirgendwo sonst habe ich so viele Leuchttürme in unterschiedlichen Farben und Formen gesehen, wie hier auf dieser Insel.
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Genau genommen ist der Algonquin Park kein Nationalpark sondern "nur" ein Provincial Park in der Provinz Ontario. Während meiner Zeit in Toronto bin ich jedoch ein paar Mal dort gewesen und habe hier auch meinen ersten "Indian Summer", mit seiner intensiven Laubfärbung erlebt, so dass der Algonquin Park auf jeden Fall auch in meine Liste der schönsten Kanada Nationalparks gehört. Besonders die Wanderungen durch die rot gefärbten Ahornwälder und die Bootstouren und Kanufahrten auf den vielen kleinen Seen im Park haben sich dabei in mein Gedächtnis gebrannt.
Der Kouchibouguac Nationalpark gehört schon wegen seines unaussprechlichen und wohlklingenden Namens in die Liste meiner schönsten Kanada Nationalparks. Der Name kommt aus der Sprache des hier lebenden Mikmaq Volkes für den gleichnamigen Fluss und bedeutet soviel wie "Fluss der großen Fluten", und bezieht sich auf die hier in der Provinz New Brunswick herrschenden großen Unterschiede zwischen Ebbe und Flut. Der Kouchibouguac Nationalpark ist ein Paradies für Vogelliebhaber, mit einigen vom Aussterben bedrohten, nur hier vorkommenden Vogelarten, aber Du kannst hier auch Elche, Rehe und Schwarzbären antreffen.
Es ist zwar kein Nationalpark (auf der amerikanischen Seite immerhin ein "State Park"), aber die Wasserfälle von Niagara sind dennoch ein gigantischen Naturschauspiel, so dass ich sie hier in meiner Liste mit erwähnen will. Die Niagara Falls liegen ja direkt auf der Grenze zwischen Kanada und den USA und verbinden über den Niagara River die beiden großen Seen Lake Ontario und Lake Erie. Es gibt zwei Hauptwasserfälle hier, die American Falls auf der USA Seite und die größeren und imposanteren Horseshoe Falls auf der kanadischen Seite.
Wenn Du eine Kanada Rundreise planst und dabei mehrere Nationalparks des Landes besuchst, lohnt sich wahrscheinlich der Kauf des landesweiten Parks Canada Discovery Pass. Als Faustregel gilt, wenn Du mindestens an 7 Tagen Deiner Reise einen Nationalpark besuchst, ist der Pass günstiger als der Kauf von Einzeltickets für jeden der Parks.
Mit dem Parks Canada Discovery Pass erhältst Du ein Jahr lang freien Eintritt in alle der über 100 Nationalparks des Landes sowie viele weitere Provinz- und Marine Parks. Der Pass gilt ab dem Tag Deines ersten Besuchs in einem Park bis zum Ende dieses Monats im nächsten Jahr. Das heißt, bei richtiger Planung kannst Du ihn auch in zwei aufeinanderfolgenden Jahren nutzen, zum Beispiel für eine Tour durch Ostkanada im ersten Jahr und eine Fahrt durch den Westen im Jahr darauf.
Der Pass kostet im Jahr 2020 genau 69,19 CAD (Senioren erhalten eine Ermäßigung und zahlen 59,17 CAD). Als Familie oder Gruppe bis 7 Personen im selben Fahrzeug zahlt Ihr für die gesamte Gruppe 139 CAD. Den Parks Canada Discovery Pass kannst Du vor Ort kaufen oder auf der Seite von Parks Canada ->HIER vorab online bestellen. Es kommen dann jedoch nochmal mindestens 6,50 CAD für den Versand hinzu.
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4. Kanada Rundreisen
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