Bei Wien denken wir sofort an den Stephansdom, die Hofburg und das Schloss Schönbrunn.
Aber im Schatten dieser weltberühmten Sehenswürdigkeiten gibt es in der Stadt der Sachertorte und der Kaffeehäuser noch vieles mehr zu entdecken:
Mittelalterliche Streetart, geheime Gräber, blutrünstige Gassen, Sissis Veilcheneis und noch so einiges mehr.
Deshalb möchte ich Dir heute im Blog meine persönlichen Wien Geheimtipps und Insidertipps für Deine eigene Reise abseits der normalen Touristenrouten verraten.
Legen wir also gleich los: Über das Inhaltsmenü kommst Du direkt zu den Wien Geheimtipps, die Dich am meisten interessieren. In der Karte findest Du die genauen Locations und Adressen aller Wien Insidertipps.
Wien Geheimtipps & Insidertipps
Sissis
Veilcheneis im ᐅ Café Demel
Gruselstories
aus der ᐅ Blutgasse
Eine Hommage
an ᐅ Udo und Falco
Wiederentdeckt ᐅ Mozarts letzte Ruhestätte
Omas tischen
auf ᐅ Café Vollpension
Mittelalter Streetart ᐅ Die Kuh und der Wolf
Kunst im
Durchgang ᐅ Museumsquartier Passagen
Mélange mit
Royals & Rebellen ᐅ Café Sperl
Auf den
Spuren des Kultklassikers ᐅ Der 3. Mann
Lunchen
zwischen Lianen im ᐅ Palmenhaus
Der Tod muss a Wiener sein ᐅ Bestattungsmuseum
Die
mysteriöse Story vom ᐅ Stock im Eisen
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Veilcheneis im Café Demel
Wien ist die Stadt der Cafés - oder korrekter, der Kaffeehäuser. Bei dem riesigen Angebot hier fällt die Auswahl schwer und viele Besucher landen im, für seine gleichnamige Torte bekannten, Café Sacher.
Mein Wien Geheimtipp ist aber das Café Demel, oder korrekt, die k. u. k. Hofzuckerbäckerei Demel. Denn dies ist nicht nur eines der traditionsreichsten Kaffeehäuser der Stadt, es war seit 1786 auch - wie der Zusatz k.u.k. verrät - Hoflieferant der kaiserlichen und königlichen Herrschaften.
Wien Geheimtipps: Und eine besonders prominente Kundin des Kaffeehauses war Kaiserin Elisabeth, die wir alle besser als Sissi kennen. Denn sie war ein großer Fan des dort
angebotenen Veilcheneises - das Du bei Deinem Besuch hier natürlich unbedingt probieren musst.
Das Veilcheneis im Café Demel ist strenggenommen kein Eis, sondern ein Sorbet. Denn für, die sehr auf ihre schlanke Figur bedachte, Sissi wurde es
ohne Milch hergestellt. Und da die Veilchenduftstoffe, die Jonone, nicht vom Körper aufgenommen, sondern unverdaut ausgeschieden werden, sorgen sie bei dieser Gelegenheit für einen angenehmen
Duft... Guten Appetit!
Die genauen Locations aller Wien Geheimtipps gibt's in der Karte oben im Artikel.
Blutgasse
Die Blutgasse liegt gleich hinterm Stephansdom, im 1. Bezirk, und ist eine der malerischsten kleinen Sträßchen im Zentrum der Altstadt von Wien. Um die Frage, wie die Gasse zu ihrem geheimnisvollen Namen kam, ranken sich verschiedene blutrünstige Legenden.
Wien Geheimtipps: Eine Legende besagt, dass sich in den Häusern der Blutgasse ein geheimes Zentrum des Templerordens befand. Und beim legendären Massaker am Freitag, dem 13.
Oktober 1307, soll das Blut der ermordeten Tempelritter hier knöchelhoch durch die Gasse geflossen sein.
Eine pragmatischere Erklärung ist jedoch, dass sich hier im Mittelalter einige Schlachthöfe befanden - und deshalb regelmäßig das Blut der geschlachteten Tiere die Pflastersteine Gasse bedeckte.
Wien Reisetipps: Unabhängig von seiner geheimnisvollen Geschichte, ist die Blutgasse, mit ihren malerischen mittelalterlichen Bürgerhäusern,
barocken Fassaden und architektonisch interessanten Schwibbögen, aber auf jeden Fall einen Besuch wert.
Die konkreten Adressen der Wien Insider Tipps findest Du oben in der Karte.
Udo & Falco
Eine der faszinierendsten Facetten Wiens ist, wie die Stadt ihre Toten feiert. Ein Besuch des Wiener Zentralfriedhofs, mit seinen kunstvollen Grabsteinen und malerischen Denkmälern, gehört für viele Besucher zum Besichtigungsprogramm. Allein schon deshalb, weil sich hier die Gräber vieler berühmter Komponisten befinden - von Beethoven bis Brahms und von Strauß bis Schubert.
Wien Geheimtipps: Was die meisten jedoch nicht wissen: Nicht nur viele klassische Komponisten, auch einige Helden unserer Zeit, haben auf dem Wiener Zentralfriedhof ihre
letzte Ruhestätte gefunden. Eine der eindrucksvollsten ist das Grab von Udo Jürgens, mit einem Grabstein in Form eines weißen Marmorflügels. Und auch Johann Hölzel (den wir
alle besser als Falco kennen) zelebriert seine unvergessenen Hits auf seiner, immer mit frischen Blumen überhäuften, Grabstelle.
Wien Reisetipps: Der Wiener Zentralfriedhof liegt nicht im Zentrum der Stadt, sondern ein paar Kilometer außerhalb im Süden. Er ist aber
sehr einfach mit der S-Bahn Linie 7 (Richtung Flughafen) ab Wien Mitte in wenigen Fahrminuten zu erreichen.
Das Grab von Udo Jürgens hat die Nr. 85 im Abschnitt 33G. Das Grab von Falco trägt die Nr. 64 im Abschnitt 40.
Am Eingang Tor 2 des Friedhofs gibt es Lagepläne, in dem wichtige Gräber eingezeichnet sind und überall auf dem Gelände findest Du Übersichtskarten der einzelnen Abschnitte, so dass Du
Dich, trotz der enormen Größe des Friedhofs, ziemlich gut orientieren kannst.
Die genaue Lage der Gräber habe ich Dir auch - so genau wie bei Google Maps möglich - oben in die Wien Geheimtipps Karte eingetragen.
Mozarts Grab
Für den nächsten der Wien Geheimtipps bleiben wir gleich auf dem Friedhof. Denn vielleicht ist Dir aufgefallen, dass eben, bei der Erwähnung der auf dem Zentralfriedhof begrabenen Komponisten, der Berühmteste von Ihnen fehlte.
Wien Geheimtipps: Denn der - zu Lebzeiten verarmte - Wolfgang Amadeus Mozart wurde nicht im Kreis seiner Kollegen auf dem Zentralfriedhof
begraben (obwohl es dort mittlerweile auch ein Denkmal zu seinen Ehren gibt), sondern auf dem kleinen, ziemlich unbekannten, St. Marxer Friedhof in einem Massengrab "verscharrt".
Lange Zeit war deshalb nicht bekannt, wo genau sich seine Grabstelle befindet, mittlerweile konnte diese aber ziemlich konkret rekonstruiert werden. Über dieser wurde ein schlichtes aber eindrucksvolles Denkmal errichtet, so dass Du heute die Gelegenheit hast, dort dem genialen Musiker die letzte Ehre zu erweisen.
Wien Reisetipps: Der St. Marxer Friedhof liegt südöstlich der Innenstadt. Du erreichst ihn mit der S-Bahn 7 (Richtung Flughafen). Von
der Haltestelle St. Marx ist es dann nochmal ein guter halber Kilometer zu Fuß zum Eingang des Friedhofs.
Gleich links vom Eingang findest Du eine Übersichtstafel, auf der Mozarts und weitere Gräber eingezeichnet sind. Es ist aber auch ohne Karte auf dem
kleinen Friedhof nicht schwer zu finden. Wenn Du den Hauptweg vom Eingang aus entlang läuft, siehst Du nach circa 50 Metern einen Wegweiser, der in Richtung des Links des Wegs liegenden Mozart
Grab zeigt.
Die genauen Locations aller Wien Insider Tipps gibt's in der Karte oben im Artikel.
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" Wenn man das Grab nicht kennt, in dem er Ruh' erworben, wen Freunde ängstet das? Ist er doch nicht gestorben! Er lebt in aller Herzen, aller Sinn und schreitet jetzt durch unsere Reihen hin (Franz Grillparzer, 1841)
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Café Vollpension
Nach den Ausflügen auf die Friedhöfe wird es jetzt Zeit für eine gemütliche Kaffeepause. Cafés gibt es in Wien ja wie Sand am Meer, viele mit Jahrhunderte langer Tradition. Dass ich Dir hier ein erst 2014 eröffnetes Café als Wien Geheimtipp vorstelle, hat einen besonderen Grund.
Wien Geheimtipps: Das Café Vollpension ist ein soziales Projekt (oder, wie es heute meist heißt, ein "Social Enterprise"), mit
dem Ziel, Altersarmut und Senioreneinsamkeit zu reduzieren.
Denn hier arbeiten ausschließlich Seniorinnen und Senioren und verwöhnen Dich mit leckerem Essen, wie wir es von unserer eigenen "Omma" kennen - vom selbstgebackenen Apfelstrudel mit Eierlikörchen bis zum Toast Hawaii.
Und Du speist natürlich im passenden Ambiente, in einem herrlich altmodischen Retrolook. Zwischen plüschigen Sofas, bestickten Tischdecken, geblümte Kissen
und mit Fotos der Enkel an der Wand. Und natürlich darf auch die Hollywoodschaukel auf der Terrasse nicht fehlen.
Das Konzept der Vollpension ist so erfolgreich, dass es mittlerweile zwei Cafés gibt, eines in der Schleifmühlgasse und eins in der
Johannesgasse. Die konkreten Adressen der Wien Geheimtipps gibt's in der Karte oben im Artikel.
Kuh & Wolf
Für den nächsten der Wien Geheimtipps begeben wir uns in die Welt der Streetart - wobei das hier vorgestellte Graffiti bereits Mitte des 17. Jahrhunderts entstand. Denn ich finde es immer wieder faszinierend, was für spannende Geschichten sich hinter, auf den ersten Blick unscheinbaren, Häuserwänden verbergen, an denen viele Besucher oft achtlos vorbei laufen.
Wien Geheimtipps: Silvio Bartolomeo Piccolomini, später bekannt als Papst Pius II., beschrieb in einem seiner Bücher die mit fabelhaften Landschaften bemalten Wiener Bürgerhäuser. Diese
verschwanden aber leider im Laufe der Jahrhunderte fast alle unter pflegeleichtem Putz. Erst 1980 wurde bei Renovierungsarbeiten das als " Allwo die Kuh am Brett spielt" bekannte Gemälde
wiederentdeckt.
Es zeigt eine Kuh mit Brille und einen Wolf beim Backgammon Spiel. Das lässt viel Platz für Interpretationen...
Die heute anerkannte Interpretation sieht das Wandbild als eine Anspielung auf den Reformationsstreit - als sich selbst im erzkatholischen Wien
immer mehr Menschen dem modernen Protestantismus zuwandten. Die Kuh verkörpert dabei den gutmütigen, aber einfältigen Katholiken, der vom gerissenen protestantischen Wolf beim Brettspiel "übern
Tisch gezogen wird".
Das Backgammon ist dabei eines der ältesten, schon in der Antike bekannte, Brettspiele, das im mittelalterlichen Wien aber unter dem Namen "Langer Puff" bekannt war - weil es, als verbotenes Glückspiel, hauptsächlich in Bordellen gespielt wurde.
Alle Details zu den genauen Orten der Wien Insider Tipps gibt's in der Karte oben im Artikel.
Museumsquartier Passagen
Das Wiener MuseumsQuartier, von den Locals meist nur kurz MQ genannt, ist heute eine der spannendsten, modernen Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Hier, in den ehemaligen kaiserlichen Hofstallungen, haben viele interessante Kultureinrichtungen eine Heimat gefunden. Darunter herausragende Museen, wie das für seine moderne Kunst bekannte Mumok, das Leopold Museum und die Kunsthalle Wien.
Eine weniger bekannte Sehenswürdigkeit, und damit unser nächster Wien Geheimtipp, sind aber die Passagen, die die Gebäude des MuseumsQuartiers miteinander verbinden.
Wien Geheimtipps: Die sechs barocken Gewölbegänge sind jeder für sich ein kleines Outdoor Museum und jeweils einem eigenen Thema gewidmet: Die Literaturpassage bietet jungen
Schriftstellern eine Bühne, die Tonspurpassage feiert die Kunst der Klangarchitektur, die Kabinettpassage stellt Comic- und Graphic-Novel-Künstler vor, die Streetartpassage ist von lokalen
Straßenkünstlern inspiriert, die Typopassage widmet sich der Gestaltung von Texten und die Meteoritenpassage schafft eine künstlerische Verbindung zum Naturhistorischen Museum.
Wien Reisetipps: Innerhalb des Museumsquartiers gibt es auch einige nette Cafés, darunter das tolle MQ Libille, eine Rooftop Bar auf dem
Dach des Leopold Museums, mit super Ausblicken über die Stadt.
Der Außenbereich des Museumsquartiers, inklusive der Passagen, ist durchgehend geöffnet und kostenlos zugänglich. Viele der Museen selbst
haben von 10 bis 17 Uhr geöffnet und kosten dann natürlich Eintritt.
Die genauen Locations aller Wien Geheimtipps habe ich Dir oben in die Karte eingezeichnet.
Café Sperl
Unter den vielen Kaffeehäusern der Stadt ist das Café Sperl ein weiterer Wien Geheimtipp, wenn Du bei Mélange und Torte noch ein bisschen in die Geschichte und die Kultur der österreichischen Hauptstadt eintauchen möchtest.
Das Café Sperl zählt zu den edelsten Kaffeehäusern Wiens und versprüht, mit seinen mit rotem Samt und goldenem Brokat überzogenen Sitzecken, den unvergleichlichen Charme der vergangenen K.u.K. Epoche.
Wien Geheimtipps: Zu den Stammgästen im Café Sperl gehörten Komponisten, Künstler, Musiker, Schauspieler und Sänger wie Franz Léhar, Emmerich Kálmán, Josef Lewinsky und Kolo Moser.
Aber auch Adel und Politik fühlten sich hier wohl, zum Beispiel die Erzherzöge Josef Ferdinand und Karl Ferdinand sowie der, später in Sarajevo erschossene, Franz Ferdinand.
Das Café Sperl war auch bereits mehrfach Drehort bekannter Filme, 2011 vom Sigmund Freud-Film „Eine dunkle Begierde“ und 1995 von „Before
Sunrise“ mit Ethan Hawke and Julie Delpy.
Das Café Sperl ist täglich von 7 bis 22 Uhr geöffnet, hat aber Sonntags geschlossen. Die konkreten Adressen der Wien Insider
Tipps habe ich Dir oben in die Karte eingezeichnet.
Wien hat ein riesiges Angebot an Hotels - aber gute Unterkünfte in zentraler Lage sind meist nicht billig. Hier meine persönlichen Tipps:
Hotel Altstadt Vienna
Komfortables 4-Sterne Hotel in zentraler Lage und mit super Preis-/ Leistungsverhältnis.
Grätzlhotel Belvedere
Originelles Hotel, mit viel Liebe zum Detail in einer alten Eisenwarenfabrik. Tolle Lage direkt beim Belvedere.
Hotel Sacher
Wenn schon, denn schon: Übernachten im legendären Hotel Sacher. Eintauchen in den edlen Luxus der k.u.k. Monarchie.
Der 3. Mann
"Der Dritte Mann" gehört zu Wien wie Harry & Sally zu New York oder Amélie zu Paris. Ein legendärer Kultfilm aus der Nachkriegszeit und eine Hommage an die österreichische Hauptstadt. Einige der unvergesslichen Szenen spielen dabei in der Kanalisation von Wien.
Wien Geheimtipps: Wien hat sogar ein Museum, das ganz dem legendären Film gewidmet ist. Eine Privatinitiative, die in liebevoller Kleinarbeit in 16 Räumen 2.500 Originalexponate,
Filmplakate, Drehbücher, Kameras und vieles mehr zusammengetragen hat. Und natürlich ist auch der Musik des Films, dem unsterblichen, auf einer Zither gespielten, Harry Lime Thema, viel Raum
gewidmet.
Wien Reisetipps: Es gibt sogar Stadttouren und Führungen auf den Spuren des Filmklassikers "Der Dritte Mann". Mehr Infos dazu findest
Du hier ᐅᐅᐅ
Da das Museum ein privates Projekt ist, sind die Öffnungszeiten sehr eingeschränkt. Geöffnet ist nur Samstags von 14 bis 18 Uhr.
Privatführungen zu anderen Zeiten können aber jederzeit angefragt werden (Kontaktinfos oben in der Karte, dort auch die genauen Locations aller Wien Geheimtipps.)
Palmenhaus
Das Palmenhaus im Burggarten, nach den Plänen des Hofarchitekten Friedrich Ohmann errichtet, diente als Orangerie der Habsburger und war lange Zeit ausschließlich der Entspannung des österreichischen Kaiserhauses gewidmet.
Wien Geheimtipps: Das hat sich zum Glück geändert: Heute befindet sich dort ein Café mit Lounge Bar und Du kannst, in dem extravaganten
Jugendstil Bauwerk aus Stahl und Glas, unter der 15 Meter hohen Glaskuppel zwischen Palmen, Lianen und anderen exotischen Pflanzen wunderbar essen und trinken.
Bei gutem Wetter ist auch die weitläufige Terrasse geöffnet und Du kannst Deinen Wein oder Deinen Verlängerten mit Blick in den prachtvollen Burggarten genießen.
Wien Reisetipps: Das Palmenhaus ist täglich von 10 bis 23 Uhr geöffnet, am Wochenende sogar schon ab 9 Uhr, so dass Du hier
frühstücken (bis 12 Uhr), zu Mittag und Abend essen oder am späten Abend einen Cocktail an der Bar genießen kannst.
Zum Mittag- oder Abendessen solltest Du am Wochenende eine Reservierung vornehmen. (Kontaktinfos oben der Karte) Am Freitagabend gibt's in
der Lounge Live-Musik und Du kannst in extravaganter Architektur und zwischen tropischen Pflanzen abtanzen und feiern. Oben in der Karte findest Du die genauen Locations aller
Wien Insider Tipps.
Dieser Reiseführer, mit vielen weiteren Tipps und Vorschlägen zu Ausflügen und Sehenswürdigkeiten, hat mir besonders gut gefallen: Meine Wien ᐅᐅᐅ Reiseführer Empfehlungen für Deine Inspiration und Planung.
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Bestattungsmuseum
Für den nächsten der Wien Geheimtipps kommen wir noch einmal zurück auf den Wiener Zentralfriedhof. Wir haben ja schon gehört, wie die Wiener ihren Totenkult pflegen und den Begriff "A scheene Leich" geprägt haben.
Da wundert es nicht, dass es hier sogar ein Museum gibt, dass sich dem Tod widmet und mit dem Slogan "Der Tod muss a Wiener sein" um Besucher wirbt.
Wien Geheimtipps: Die Sammlung umfasst fast 1000 Objekte der Wiener Bestattungstradition: Vom Sarg bis zum Leichenwagen und
von Trauerkleidung verschiedener Epochen bis zur praktischen Grabklingel (für den Fall, dass Du lebendig begraben wurdest).
Es gibt sogar einen Souvenirladen, in dem Du Dich mit morbiden Reiseandenken eindecken kannst: Vom "Ich-bin-nicht-tot-ich chille" T-Shirt bis zum
"Hier-liegen-Sie-richtig" Badetuch.
Das Bestattungsmuseum ist Mittwochs, Donnerstags und Freitags von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Jeden ersten Samstag im Monat gibt es um 10 oder
13 Uhr Führungen (mit Anmeldung, Kontaktdaten oben in der Karte). Der Eintritt kostet (ohne Ermäßigung) neun Euro.
Oben in der Karte findest Du die konkreten Adressen der Wien Geheimtipps.
Stock im Eisen
Ganz in der Nähe vom berühmten Stephansdom befindet sich, etwas versteckt an der Ecke einer Häuserwand, der nächste der Wien Geheimtipps, an dem die meisten Besucher vorbeilaufen, ohne ihn zu entdecken - der "Stock im Eisen". Es handelt sich um einen über zwei Meter großen Baumstamm, der mit hunderten Nägel durchbohrt ist.
Wien Geheimtipps: Um den Baumstamm ranken sich viele Geschichten und Legenden, seine Bedeutung ist bis heute nicht eindeutig geklärt. Ursprünglich handelte es sich wohl um einen
heidnischen Brauch, in dem (die damals sehr wertvollen) Nägel den Göttern geopfert wurden, um diese milde zu stimmen. Später wurde dieser Brauch von Handwerksgesellen übernommen, die am Ende
ihrer Lehrzeit einen Nagel in den Stamm trieben. Der letzte eingeschlagene Nagel stammt aus dem Jahr 1832.
Der Baumstamm steht übrigens auf dem Kopf, die Verzweigungen am oberen Ende sind keine Äste sondern Wurzeln. Der Legende nach sollte während der
Christianisierung damit der heidnische Waldgott Vidar verhöhnt werden.
Der Baum befindet sich heute, sicher hinter Glas, an einer Ecke des prächtigen Palais Equitable, an der Ecke Graben und Kärntner
Straße. Oben in der Karte findest Du alle Details zu den hier genannten Orten der Wien Insider Tipps.
Ausflüge & Touren Wien bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten für Ausflüge und Aktivitäten. Vieles kannst Du vor Ort auf eigene Faust organisieren. Besonders aber für beliebte Sehenswürdigkeiten und während der Ferienzeiten sowie an Wochenenden macht es Sinn, sich im Vorfeld einen Überblick zu verschaffen und eine Reservierung vorzunehmen, um Enttäuschungen und Wartezeiten zu vermeiden. Eine Übersicht über mögliche Ausflüge findest Du ᐅᐅᐅ hier. Wenn Du etwas passendes findest, kannst Du dort auch gleich eine Reservierung für Deinen Wunschtermin vornehmen.
Hier endet unser kleiner Rundgang zu den Wien Geheimtipps & Insidertipps. Hat Dir mein Blog Artikel gefallen? Oder Dir bei Deiner Reiseplanung geholfen?
Du möchtest Dich gerne revanchieren? Ich freue mich immer über eine kleine Spende für meine Kaffeekasse. Vielen Dank!
oder direkt über
FAQs
Fragen & Antworten:
Kann man Wien zu Fuß erkunden? Die Innenstadt von Wien lässt sich prima zu Fuß erkunden. Für weiter außerhalb liegende Sehenswürdigkeiten, wie Schloss Schönbrunn oder den Zentralfriedhof, gibt es ein hervorragendes öffentliches Verkehrsnetz.
Ist Wien teuer? Als europäische Hauptstadt und Touristen Metropole ist Wien keine günstige Stadt. Es gibt aber auch hier preisgünstige Unterkünfte und Möglichkeiten für kleines Geld zu essen.
Wieviel Tage braucht man für Wien? 2-3 Tage bzw. ein Wochenende sollte man mindestens einplanen, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu sehen. Besser sind 4-5 Tage, um Dich in Ruhe, auch abseits der normalen Touristenpfade, umzuschauen.
Hinweis: Mein Blog Artikel Wien Geheimtipps & Insider Tipps enthält (mit ᐅᐅᐅ einem ➤ oder als "Anzeige" gekennzeichnete) Affiliate Links. Über diese gelangst Du zu von mir empfohlenen Reiseleistungen. Buchst Du dort etwas, erhalte ich dafür eine kleine Provision. Für Dich entsteht dadurch kein Nachteil, der Preis ist der gleiche wie bei einer direkten Buchung dort. Ich danke Dir für die damit gezeigte Wertschätzung meiner Arbeit an dieser Webseite. Weitere Infos zu diesem Thema erhältst Du lll➤ hier.
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