Ich weiß nicht, ob die Marketing Leute vom Death Valley National Park den Namen verfluchen, den die Goldsucher im 19. Jahrhundert der Gegend verliehen haben - oder ob sie seine morbide Faszination sogar verkaufsfördernd nutzen?
Das "Tal des Todes" ist wahrscheinlich nicht jedermanns Geschmack. "Nichts als Sand, Steine und Hitze" kommentieren die einen. Die anderen sind jedoch fasziniert von der bizarren Gerölllandschaft und den intensiven Farben und Lichteffekten der Gegend. Und nicht wenige Verschwörungstheoretiker sind überzeugt, dass die - niemals stattgefundene - Mondlandung genau hier, im Death Valley gefilmt wurde.
Wer weiß? Sicher ist zumindest, dass viele Szenen der Star Wars Filme in der Mondkulisse des Death Valley gedreht wurden. Auf jeden Fall ist es ein Ort der Superlativen: Im Death Valley National Park findest Du den tiefsten, den heißesten und den trockensten Ort des amerikanischen Kontinents. Und es ist die Heimat der geheimnisvollen "wandernden Steine"...
Ich war bei meinen Besuchen jedenfalls ziemlich fasziniert vom Death Valley, das so ganz anders ist, als die anderen Nationalparks meiner ᐅᐅᐅ Top 10 Liste. Im Blog heute möchte ich Dir deshalb meine persönlichen Death Valley Reisetipps für Sehenswürdigkeiten, Hotels und Aktivitäten geben. Alle Death Valley Sehenswürdigkeiten findest Du am Ende dieses Artikels auch in der praktischen ᐅᐅᐅ Karte.
Doch genug der Vorrede, mit den folgenden Links kommst Du direkt zu den Death Valley Reisetipps, die Dich am meisten interessieren:
1. Death Valley Reisetipps Anreise, Lage, Route
2. Death Valley National Park Eintritt, Preise, Öffnungszeiten
3. Death Valley Sehenswürdigkeiten, Aussichtspunkte, Attraktionen
4. Death Valley Hotels, Lodges, günstige Unterkünfte
5. Death Valley National Park Geschichte, Gründung, Größe, Höhe
6. Death Valley Reisetipps beste Reisezeit, Klima
7. Death Valley Aktivitäten, Unternehmen, Wanderungen
8. Death Valley National Park Reiseführer Tipps
9. Death Valley Reisetipps Sicherheit und Gesundheit
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Der Death Valley National Park liegt zum größten Teil in Kalifornien, ein Zipfel reicht aber auch nach Nevada hinein. Eigentlich befindet sich das "Tal des Todes" gar nicht so weit von den Metropolen Los Angeles und San Francisco entfernt. Da sich aber dazwischen die Gebirgskette der Sierra Nevada auftürmt, die Du umfahren musst, sind die tatsächlichen Entfernungen mit dem Auto doch etwas länger. Dennoch ist das Death Valley im Vergleich mit anderen Parks ziemlich gut erreichbar. Im Prinzip gibt es nur eine Hauptroute, den Highway 190, der das Death Valley von West nach Ost durchkreuzt, mit einer Abzweigung auf den Highway 374 nach Nordosten.
Von Los Angeles brauchst Du mit dem Mietwagen für die 350 km nach Panamint Springs, dem westlichen Eingang zum Valley, knapp vier Stunden. Von San Francisco sind es je nach Route sechs bis acht Stunden Fahrzeit. Entweder umfährst Du die Berge der Sierra Nevada weiträumig, oder Du wählst eine der Passstraßen durch das Hochgebirge, zum Beispiel durch den Yosemite Park, die in den Wintermonaten jedoch oft gesperrt sind. Am schnellsten erreichst Du das Death Valley aus Richtung Osten. Von Las Vegas aus sind es nur knapp zwei Stunden für die 150 km nach Death Valley Junction, dem südöstlichen Eingang zum Park.
Tankmöglichkeiten gibt es im Death Valley National Park nur in Furnace Creek (am Highway, mitten im Park) sowie in Panamint Springs am westlichen Eingang. Das Benzin ist an beiden Stellen extrem teuer. Es ist also eine gute Idee, vor der Tour ins Tal des Todes den Tank zu füllen, denn Du möchtest sicher nicht mit leerem Tank bei 50 Grad Hitze am Straßenrand stehenbleiben.
Der Death Valley National Park ist das ganze Jahr über rund um die Uhr geöffnet. Das Furnace Creek Besucher Zentrum ist von 8h bis 17h zugänglich. Der Eintritt in den Nationalpark - auch wenn Du nur auf dem Highway einmal quer durch fährst - kosten 30 Dollar für ein Fahrzeug mit allen Passagieren. Du kannst theoretisch dann bis zu sieben Tage lang im Park bleiben. Den Eintritt zahlst Du entweder am Furnace Creek Visitor Center, mitten im Park am Highway gelegen, oder - jedoch nur mit Kreditkarte - an einem der Geldautomaten an Ranger Stations, Kiosken oder Campingplätzen.
Am unkompliziertesten ist es, wenn Du bereits den "America the Beautiful" Pass hast, der Dir den Eintritt zu allen Nationalparks in den USA für ein gesamtes Jahr ermöglicht. Der Pass kostet 80 Dollar für einen PKW mit bis zu 4 Reisenden. Das heißt, wenn Du mindestens drei Parks während Deiner Reise besuchst, lohnt sich der Kauf finanziell bereits. Den America the Beautiful Ausweis kannst Du an allen Besucherzentren der Parks (nicht jedoch an den oben erwähnten Automaten) erwerben. Oder Du bestellst ihn bereits im Voraus, zum Beispiel ᐅᐅᐅ hier. Der Pass wird Dir dann mit der Post zugesendet, allerdings leider nur an eine amerikanische Adresse, also zum Beispiel an Dein erstes gebuchtes Hotel.
Es gibt auch die Möglichkeit, den Jahrespass gebraucht im Internet, zum Beispiel auf ebay oder facebook zu kaufen. Dies ist jedoch nicht ganz legal, denn der Pass ist personengebunden, nicht übertragbar und muss auf der Rückseite unterschrieben werden. Ich kenne zwar keine Fälle, dass jemand mit einem Second Hand Pass Probleme bekommen hat, die finanziellen Verluste für die Parks durch einen Weiterverkauf hindern diese dann jedoch, notwendige Instandhaltungsmaßnahmen in den Nationalparks durchzuführen.
Das Death Valley ist riesig - abgesehen von Alaska, ist es der größte Nationalpark der USA. Aufgrund der großen Hitze wirst Du die meisten Death Valley Sehenswürdigkeiten im Schutz Deines klimatisierten Mietwagens erforschen wollen. Viele Orte liegen direkt an einer der Hauptrouten durch das Tal, oder sind vom Parkplatz aus nach einer kurzen Wanderung zu erreichen.
Viele besuchen den Death Valley National Park im Rahmen eines Tagesausflugs ab Las Vegas oder machen auf der Fahrt von Los Angeles nach Las Vegas einen Umweg durch das Death Valley. Wenn Du die Mystik dieses Ortes aber wirklich erfahren möchtest, und das besondere Licht am frühen Morgen und bei Sonnenuntergang erleben willst, solltest Du jedoch mindestens eine Übernachtung direkt in einem der Death Valley Hotels oder in der Nähe einplanen. Es gibt zwei Unterkünfte im Herzen des Tales, in Furnace Creek, am heißesten Punkt der Erde:
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Details und Preise der oben bereits genannten Death Valley Hotels bekommst Du beim Klick auf den blau unterlegten Link. Ich nutze für meine Reiseplanung fast ausschließlich die Hotelbuchungsseite von ᐅᐅᐅ booking.com, dem größten und nach meiner Erfahrung professionellsten Buchungsportal. Die folgende Karte gibt Dir einen ersten Überblick über das Preisniveau der Death Valley Hotels. Zum zoomen kannst Du auch direkt in die Karte klicken:
Der Death Valley National Park hat einige Superlativen aufzuweisen. Er ist mit fast 8000 qkm der größte Nationalpark der USA (außerhalb von Alaska), hat mit 86 Metern unter dem Meeresspiegel den tiefsten Ort Nordamerikas und mit 56,7 Grad Celsius die höchste, jemals gemessene Temperatur.
Trotz seines extremen Klimas wird die Region seit mindestens 1000 Jahren vom Timbisha Volk bewohnt, das dem Valley auch den Namen Tumpisa gab, den Begriff für die roten Felsen der Wüste. Seinen heute bekannten Namen bekam das "Tal des Todes" 1849 von amerikanischen Goldsuchern verliehen, die versuchten, das Valley als eine Abkürzung zu den Goldfeldern im Norden von Kalifornien zu nutzen - einige von ihnen bezahlten die Durchquerung mit dem Tod. Später zog das Death Valley selbst Abenteurer und Händler auf der Suche nach Gold, Silber und anderen Bodenschätzen an.
Im Jahr 1933 wurde die Region von Präsident Herbert Hoover als National Monument unter den Schutz der Bundesregierung gestellt, bevor sie, nochmal 60 Jahre später, im Jahr 1994 schließlich zum Nationalpark erklärt wurde.
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Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Es kann ganz schön heiß werden im Death Valley! Wie gesagt wurde die höchste, jemals gemessene Temperatur hier registriert (1913 bei Furnace Creek) und auch ich erinnere mich noch gut daran, als ich auf einem Thermometer hier zum ersten Mal gesehen habe, wie die rote Quecksilbersäule auf über 100 Grad stieg (allerdings natürlich in Fahrenheit...).
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Viele der Death Valley Sehenswürdigkeiten kannst Du gut mit dem Mietwagen erreichen, denn sie liegen direkt oder ganz in der Nähe der Straße. Wenn Du das Death Valley nicht in der größten Sommerhitze besuchst - was ich definitiv empfehle - solltest Du aber auch die eine oder andere Wanderung in Dein Besichtigungsprogramm einbauen, um das Tal hautnah zu erleben.
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Wenn Du noch einen guten Death Valley Nationalpark Reiseführer für Deine Vorbereitung suchst:
Es gibt von Scenic Guides einen empfehlenswerten deutschsprachigen Reiseführer: ᐅᐅᐅ Death Valley Nationalpark: Wärmster Ort der Welt.
Ein wie ich finde sehr guter und informativer Reiseführer über die Nationalparks im Südwesten der USA ist der von ᐅᐅᐅ Reise Know How.
Ich muss sicher nicht betonen, dass das Death Valley eine extrem lebensfeindliche Umwelt darstellt. Was wir oft vergessen, solange wir uns in der Sicherheit des klimatisierten Autos aufhalten. Die folgenden Hinweise solltest Du daher beachten:
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1. Death Valley Flüge
Alles beginnt mit dem richtigen Flug. Wenn Du einen guten und günstigen Flug z.B. nach Las Vegas oder Los Angeles suchst, empfehle ich Dir die ᐅᐅᐅ Flugsuchmaschine Kayak, die ich für meine Flugrecherchen hauptsächlich benutze. Dort findest Du transparente Preisvergleiche für die besten Flugdeals sowie Flugverbindungen und Zeiten aller wichtigen Airlines.
Ausführliche Infos zum Thema Flüge buchen im Internet erhältst Du auch in meinem Blog Artikel ᐅᐅᐅ Die besten Flugsuchmaschinen.
2. Death Valley Mietwagen
Die Nationalparks im Westen der USA lassen sich prima im Rahmen einer Mietwagenreise besuchen. Wenn Du einen guten Mietwagendeal suchst, empfehle ich Dir die ᐅᐅᐅ Seite von rentalcars.com. Hier findest Du die besten Preisvergleiche aller großen Mietwagenanbieter und eine übersichtliche Darstellung aller Mietbedingungen. Mit der folgenden Maske erhältst Du einen ersten, schnellen Überblick über Konditionen und Preise. In meinem Blog Artikel ᐅᐅᐅ Mietwagen clever buchen findest Du viele weitere Tipps zu diesem Thema.
3. Welche Kreditkarte für Deine USA Reise?
Die bei USA Reisenden beliebteste Reise Kreditkarte ist die VISA GenialCard. Für mich hat die Karte der Hanseatic Bank alles, was mir als Vielreisendem wichtig ist: Keine Jahresgebühr, weltweit kostenlose Bargeldabhebung an allen Automaten mit VISA Symbol sowie keine Auslands- und Fremdwährungsgebühren.
Alle Details findest Du in meinem ausführlichen ᐅᐅᐅ Kreditkarten Test oder direkt bei der ᐅᐅᐅ VISA GenialCard.
4. Welche Reiseversicherung für Deine USA Reise?
Es gibt ja viele verschiedene Reiseversicherungen - und nicht alle machen Sinn. Ich habe auf meinen Reisen immer eine Reisekrankenversicherung und meistens eine Reiserücktrittsversicherung "im Gepäck". Ausführliche Infos dazu in meinem Blog Artikel ᐅᐅᐅ Reiseversicherungen. Wenn Du eine gute Reiseversicherung suchst, empfehle ich Dir die ᐅᐅᐅ Barmenia Direkt Versicherung, dort kannst Du Dir nach dem Bausteinprinzip das für Dich passende Versicherungspaket besonders günstig zusammenstellen.
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Hinweis: Meine Death Valley Reisetipps & Sehenswürdigkeiten enthalten (mit ᐅᐅᐅ, einem * oder als "Anzeige" gekennzeichnete) Affiliate Links. Über diese gelangst Du zu von mir empfohlenen Reiseleistungen. Buchst Du dort etwas, erhalte ich dafür eine kleine Provision. Für Dich entsteht dadurch kein Nachteil, der Preis ist der gleiche wie bei einer direkten Buchung dort. Ich danke Dir für die damit gezeigte Wertschätzung meiner Arbeit an dieser Webseite. Weitere Infos zu diesem Thema erhältst Du hier.
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